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Historischer Verein Schwerin e.V.

Seit 2015 veranstaltet der Historische Verein Schwerin gemeinsam mit dem Klöndör e.V. das "Forum für Geschichte & Volkskunde". Hier werden in unterschiedlichen Formaten vom Vortrag bis zum Gespräch mit Experten oder Zeitzeugen Themen der Stadt- oder Regionalgeschichte und der Volkskunde vorgestellt. Berichte über die Arbeit mit den Sammlungen und aus den Museen ergänzen das Themenspektrum.
Die Schriftenreihe "Blätter zur Schweriner Geschichte" dient dazu, die Vorträge zu publizieren.

Die Bücher können per eMail oder Postbestellung über den Historischen Verein Schwerin e.V., info@hv-schwerin.de, bezogen werden. Bei Postversand fallen je nach Gewicht der Sendung ab 2,50 € Versandkosten an.
In Schwerin können die Bücher auch in den Buchhandlungen littera et cetera, Schliemannstr. 2 (am Schleswig-Holstein-Haus) und Buchhandlung Schoknecht, Schloßstr. 20, erworben werden.

Titel Heft 1

Blätter zur Schweriner Geschichte, Heft 1
Schwerin. Wie es wurde, was es ist. Eine Ausstellung zur Geschichte Schwerins in den Schweriner Höfen, herausgegeben von Norbert Credé im Auftrag des Historischen Vereins Schwerin e.V., mit Textbeiträgen von Norbert Credé, Christine Rehberg-Credé, Udo Brinker, Peter Falow und Jörg Moll.
45 S., 46 Abbildungen, ISBN 978-3-9818675-0-3.

6,00 Euro (zzgl. Versandkosten).


Seit 2016 ist in den Schweriner Höfen im Zentrum Schwerins eine neue Ausstellung zur Stadtgeschichte Schwerins zu sehen. Stadt- und Hausmodelle aus der Stadtgeschichtlichen Sammlung Schwerin, ergänzt durch informative Tafeln, präsentieren einen Überblick über die Entwicklung der Geschichte der Landeshauptstadt und früheren Residenzstadt Schwerin.
In der gleichnamigen Broschüre sind die überarbeiteten Texte der Informationstafeln vollständig wiedergegeben. Bilder der Stadtmodelle und aus der Geschichte der Stadt ergänzen sie anschaulich. Wer die Geschichte der Entwicklung Schwerins von der mittelalterlichen Ackerbürgerstadt bis zur heutigen modernen Landeshauptstadt kennenlernen möchte, findet hier einen knappen und verständlichen Überblick.
Dieser Band ist außer über den Historischen Verein im Kulturcafé "Platon“ und im Kreativ-Kaufhaus Schwerin in den Schweriner Höfen zu erwerben.

Titel heft 2

Blätter zur Schweriner Geschichte, Heft 2
Sabine Kahle / Friederike Thomas: Repräsentatives Wohnen in Schlossnähe. Das Villenensemble Werderstraße 125 bis 141 in Schwerin, herausgegeben von Norbert Credé im Auftrag des Historischen Vereins Schwerin e.V., Schwerin 2019, 41 S., 28 Abbildungen. ISBN 978-3-9818675-1-0.

6,00 Euro (zzgl. Versandkosten).


Die Kunsthistorikerinnen Sabine Kahle, Berlin, und Friederike Thomas, Stralsund, haben im Rahmen der Erarbeitung einer Denkmaltopografie Schwerins und in Vorbereitung der Bewerbung um das UNESCO-Weltkulturerbe mit dem Residenzensemble Schwerin die Baugeschichte und die Ausstattung der Gebäude Werderstraße 125 bis 141 in Schwerin untersucht.
Direkt gegenüber des 1857 fertiggestellten Schweriner Schlosses an der stadtseitigen Seeuferstraße gelegen, behielt sich der Großherzog die Entscheidung über die Art der Bebauung an der Straße selbst vor.
Repräsentativ und architektonisch anspruchsvoll sollten die Wohnhäuser sein, um im Vergleich mit dem Schloss, dem Burggarten, dem Marstall und dem Park auf der Marstallhalbinsel bestehen zu können.
Die Autorinnen gehen in Ihrer Untersuchung auf die Bauherren und Bauentwurfsverfasser ein und stellen die vielfältigen Fassadenlösungen vor. Einen bedeutenden Aspekt der Untersuchung stellen die historischen Ausstattungselemente im Innern der Villen dar, in die uns die Autorinnen Einblick gewähren.

Titel heft 3

Blätter zur Schweriner Geschichte, Heft 3
Bernd Kasten: Die Anstalt für geistesschwache Kinder auf dem Lewenberg in Schwerin, herausgegeben von Norbert Credé im Auftrag des Historischen Vereins Schwerin e.V., Schwerin 2023, 40 S., 24 Abbildungen. ISBN 978-3-9818675-3-4

6,00 Euro (zzgl. Versandkosten).

Der Leiter des Schweriner Stadtarchivs, Dr. Bernd Kasten, hat sich intensiv mit der Geschichte eines der frühesten Heime für geistig und körperlich behinderte Kinder beschäftigt und dessen Geschichte erforscht. Die Ergebnisse stellte er im März 2022 in der Vortragsreihe „Forum Geschichte und Volkskunde“ vor. Nunmehr liegt die gedruckte überarbeitete Fassung des Vortrags vor. Zahlreiche historische und aktuelle Fotos und Pläne illustrieren den Text.

Die 1867 gegründete „Anstalt für geistesschwache Kinder“ verfolgte ursprünglich ein sehr fortschrittliches pädagogisches Konzept. Sie wurde mehrfach erweitert und genoss in ganz Deutschland einen hervorragenden Ruf. Seit 1909 hieß sie offiziell „Kinderheim Lewenberg“ und beherbergte schließlich über 250 Kinder. Die Einrichtung fand 1941 unter der Naziherrschaft ein grausames Ende mit der Ermordung der meisten Kinder, nachdem sie in die benachbarte Heil-und Pflegeanstalt Sachsenberg verlegt worden waren.

Heft 4 der Blätter zur Schweriner Geschichte

Blätter zur Schweriner Geschichte, Heft 4
Wolf Karge: Waisenhaus, Pflegeheim, Frauenklinik und Prüflabor für Medizinprodukte.Das ›Haus Seeblick‹ in der Werdervorstadt. Herausgegeben von Norbert Credé im Auftrag des Historischen Vereins Schwerin e.V., Schwerin 2023, 47 S., 27 Abbildungen. ISBN 978-3-9818675-4-1.

6,00 Euro (zzgl. Versandkosten).

Der Wandel in der Wohlfahrt und Armenpflege im Laufe des 19. Jahrhunderts führte dazu, dass die Stadt Schwerin 1907 bis 1909 ein neues "Städtisches Armenhaus", dem zugleich ein "Städtisches Alters- und Pflegeheim" angeschlossen war, erbauen ließ.

Das am damaligen Hintenhof, heute Bornhövedstraße, in der Werdervorstadt gelegene Gebäude entstand in einem seinerzeit sich rasant entwickelnden Stadtteil und entsprach den modernen Anforderungen.

In den 1950er-Jahren wurde die Einrichtung dem Stadtkrankenhaus angeschlossen und zur Frauenklinik ausgebaut. Als diese später im Bezirkskrankenhaus aufging, zog das Hygieneinstitut des Bezirks Schwerin in die Bornhövedstraße 78.

Heute hat dort das Prüflabor für Medizinprodukte HygCen Germany GmbH seinen Sitz und führt so die Tradition des Hauses als Heimstatt sozialer und gesundheitlicher Einrichtungen fort.

Dr. Wolf Karge hat gründlich die Quellen verschiedener Archive ausgewertet, aber auch viele Zeitzeugengespräche mit ehemaligen Schwestern und Ärzten der Frauenklinik geführt. Daraus ist eine spannende, anschaulich erzählte und präzise recherchierte Geschichte des Hauses an der Bornhövedstraße geworden. Viele, anderweitig noch nicht veröffentlichte Bilder aus den privaten Fotoalben der Zeitzeugen illustrieren den Text.

Heft 5 der Blätter zur Schweriner Geschichte Blätter zur Schweriner Geschichte, Heft 5
Jörg Moll: Der Schweriner Akzisewall. Herausgegeben von Norbert Credé im Auftrag des Historischen Vereins Schwerin e.V., Schwerin 2024,31 S., 26 Abbildungen. ISBN 978-3-9818675-5-8.

6,00 Euro (zzgl. Versandkosten).

Der Autor Jörg Moll, Archivar im Stadtarchiv Schwerin, hat sich mit einem Phänomen der Stadt- und Landesgeschichte beschäftigt, das heute wenig bekannt ist: mit einem Mitte des 19. Jahrhunderts angelegten Grenzwall um das Stadtgebiet. Heute erinnern im Stadtbild nur noch einige erhaltene Torhäuser an den Akzisewall mit seinen sechs Stadttoren.

In dem Heft wird erstmals die Geschichte dieser Zollgrenze im Kontext der stadtgeschichtlichen Entwicklung vorgestellt. Heute erinnern im Stadtbild nur noch einige erhaltene Torhäuser an den Wall mit ehemals sechs Toren.

Auf Basis zahlreicher Quellen aus verschiedenen Archiven erzählt der Autor anschaulich die Geschichte der Anlegung eines Zollwalles zwischen städtischem und landesherrlichem Gebiet. Die durch den Wall markierte Zollgrenze schien im Grunde schon zu ihrer Entstehungszeit aus der Zeit gefallen zu sein, denn schon 20 Jahre nach dem ziemlich aufwendigen Bau wurde sie infolge einer Reform des Steuer- und Zollwesens in Mecklenburg überflüssig.

Er geht zudem auf die Baugeschichte der einzelnen Torhäuser, ihre ursprüngliche Architektur und die im Laufe der Zeit vorgenommenen Veränderungen an ihnen ein.

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