Forum.Stadt.Geschichte

Vorträge zur Stadt- und Regionalgeschichte

Mittwoch, 20. September 2023, 19.00 Uhr,
Schleswig-Holstein-Haus

Hans-Christoph Struck
Förderverein Renaissanceschloss und Museum Gadebusch e.V.

Das Schloss Gadebusch:
Vergangenheit und Zukunft.

Der Eintritt beträgt 2,00 Euro, Vereinsmitglieder haben freien Eintritt.


a k t u e l l



Renaissanceschloss Gadebusch, 2018

Ansicht der Hoffassade mit renaissancezeitlichem Terrakotta-
schmuck, 2018
© N. Credé, 2018


Portal Schloss Gadebusch Schloss Gadebusch, Terrakotta-Portal im Innern, Übergang zum Nebenflügel, 2018
© N. Credé, 2018


Treppenhaus Schloss Gadebusch Treppenhaus im Schloss Gadebusch, 2018
© N. Credé, 2018

Das Schloss Gadebusch: Vergangenheit und Zukunft.

Von der mittelalterlichen Burg
zum "Zukunftsschloss" 

Im Forum.STADT.Geschichte des Historischen Vereins Schwerin e.V. geht es am 20. September 2023 mit einem Vortrag zum Schloss Gadebusch weiter. Denn dort tut sich seit einigen Jahren etwas.
Nachdem weder das Land Mecklenburg-Vorpommern noch seriöse private Investoren gewonnen werden konnten, das sich seit 2000 in Privathand befindliche Schloss zu kaufen, drohte der weitere Verfall. So erwarb 2017 kurzerhand die Stadt das Schloss aus dem 16. Jahrhundert mit Unterstützung interessierter Bürger und Unternehmen im Rahmen einer Zwangsversteigerung. Die Grundlage bildete ein Nutzungskonzept als Kultur- und Vereinszentrum, womit dem Schloss eine Zukunft geben werden sollte.
Der ehemalige Museumsverein wurde zum Förderverein Renaissanceschloss und Museum Gadebusch e.V. und wuchs innerhalb kürzester Zeit von 25 auf über 100 Mitglieder. Gemeinsames Ziel von Stadt und Verein ist es, das Schloss zu sanieren und zusammen mit der Museumsanlage zu einem kulturellen Besuchermagneten für Gadebusch zu entwickeln und zu betreiben. Ein Kraftakt zwar, aber einer, hinter dem nahezu die ganze Stadt zu stehen scheint.
So gelingt es 2019, das Renaissanceschloss in das bei der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien geführte Verzeichnis der Kulturdenkmäler von nationaler Bedeutung aufzunehmen. Damit bekam die Sanierung des Bauwerks frischen Schwung, Netzwerke entstanden und finanzielle Mittel konnten eingeworben werden.

Der Referent des Abends, Hans-Christoph Struck, war von Anfang an im Förderverein dabei und begleitete als Ingenieur die baulichen Planungen und die Konzeptentwicklung. Er gehört dem Vorstand des Fördervereins an und wirkt als Projektkoordinator für die Sanierung des Schlosses. Wir freuen uns, dass er dieses einzigartige Projekt in unserer Vortragsreihe vorstellen wird.


Ausstellungsplakat

Plakat zur Ausstellung
© N. Credé, HVS

Neue Ausstellung in den
Schweriner Höfen

Wo die Urgroßeltern 'schwofen' gingen

Seit einigen Tagen können Besucherinnen und Besucher der Schweriner Höfe im Brunnenhof erfahren, wo ihre Urgroßeltern in Schwerin sich abends vergnügten und feierten. Denn auch die Tonhalle, das wohl bekannteste und beliebteste Vergnügungslokal Schwerins zwischen 1851 und 1920, wird in einer neuen Ausstellung vorgestellt.

Nicht nur Theaterabende, Konzerte, Maskenbälle oder gesellige Abende der Schweriner Vereine lockten Bürgerinnen und Bürger der Stadt in die Tonhalle, auch Professor Lorgie bot schon 1872 in einer Soirée ein „reichhaltiges magisches Programm der höheren modernen Salon-Magie“ und zog mit Technik und Zaubertricks ein großes Publikum an. Dieses konnte dann hautnah miterleben, wie in seinem „Wunder- und Verwandlungsschrank“ ein Herr in eine Dame oder ein Kind in einen Erwachsenen verwandelt wurde und wie Geister und Gespenster auf die Bühne gerufen wurden.

Zeitungsanzeige Zauberschau

Anzeige einer Zauberschau im Restaurant "Tonhalle"
Mecklenburgische Zeitung, 1. März 1872

Diese Geschichte und noch viel mehr hat der Historische Verein Schwerin e. V. in Zusammenarbeit mit den Schweriner Höfen und gefördert von der Landeshauptstadt Schwerin zusammengetragen und daraus eine Ausstellung gemacht. „Von der Peripherie ins Zentrum“ heißt sie, denn es geht darin um die Entwicklung eines Stadtviertels vor den Toren der Stadt, das heute ins Geschäftszentrum Schwerins gerückt ist. Wie es dazu kam, erzählt die Ausstellung in verschiedenen Kapiteln mit interessanten Bildern und Geschichten aus der Vergangenheit.

Zu sehen ist die Schau noch bis Ende des Jahres im Brunnenhof der Schweriner Höfe, Marienplatz 1-2. Sie kann dort täglich außer Sonntag zwischen 9 und 19 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.

Es geht um das Quartier nördlich des Marienplatzes, in dem sich heute Wohnungen und Geschäfte der Schweriner Höfe befinden. Die wenigsten Schwerinerinnen und Schweriner dürften wissen, dass hier ein Gastwirt Namensgeber für eine Straße wurde. Auch dass das Gesundheitszentrum „Gusanum“ früher eine Bank, die Berufsschule dagegen immer schon eine Schule war, ist wenig bekannt. Darüber und über andere Entwicklungen in diesem Viertel klärt die Ausstellung auf.

Speisesaal Tonhalle

Speise- und Veranstaltungssaal des Restaurants "Tonhalle", im 19.Jahrhundert das Vergnügungslokal in Schwerin.
Ansichtskarte, Anfang 20. Jhdt.

Dass Städte wachsen, ist nichts neues, auch nicht, dass sie dann mehr Platz benötigen. Doch war dies in vorherigen Jahrhunderten nicht so einfach: Mauern oder Wälle umgaben sie bis ins 19. Jahrhundert hinein. Schwerin schützte sich durch starke Befestigungsanlagen zwischen Mecklenburgstraße und Marienplatz. Zwar boten diese Schutz vor Angriffen, verhinderten aber zugleich die Ausweitung der Bebauung der Stadt.

Als im 19. Jahrhundert die Bevölkerung wuchs, wurde der Platz innerhalb der Umwallung eng. Im von Wasser umgebenen Schwerin boten lediglich die Neustadt, heute Schelfstadt, und das Gebiet westlich vor der Stadt, die Vorstadt, Platz zum Bau neuer Häuser. In der Vorstadt aber hatten die Schweriner ihre Gärten angelegt und bewirtschafteten Äcker und Wiesen. Die wenigen Gebäude, die hier standen, waren vor allem Scheunen oder Gartenhäuser. Am heutigen Marienplatz, dem Knotenpunkt verschiedener Handelswege, waren Ausspannen für Reisende und Händler entstanden und wenige Handwerker lebten hier. Am Rande des Marienplatzes lag seit dem 16. Jahrhundert auch der Armenfriedhof der Stadt.

Nach 1800 zogen immer mehr Menschen in die Vorstadt, erwarben Grundstücke aus der Teilung des Armenfriedhofs oder Wiesen und Äcker, um zu bauen. Aus Wegen zu den Häusern entwickelten sich befestigte Straßen, andere wurde neu angelegt. In etwas mehr als 100 Jahren entstand hier ein innerstädtisches Quartier gewissermaßen auf der grünen Wiese, das heute zum urbanen Zentrum Schwerins gehört.

© N. Credé, 2022



Podiumsgespräch zur Ausstellung.
Zum Neubau eines Stadtgeschichtsmuseums
am Schlachtermarkt

Über die Bedeutung eines Stadtgeschichtsmuseums für die Landeshauptstadt, die Potenziale dieses Anliegens im Hinblick auf die UNESCO-Bewerbung des Residenzensembles und die künftigen Realisierungsschritte sprachen Kulturdezernent Silvio Horn, Silvia Rabethge, Vorsitzende des Ausschusses für Bauen, Stadtentwicklung und Verkehr, Dr. Daniel Trepsdorf, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur, Gesundheit und Bürgerservice, Andreas Thiele, Fachdienstleiter für Wirtschaft und Stadtentwicklung, Joachim Brenncke, Vorsitzender des Welterbe-Fördervereins, Prof. Joachim Joedicke, FH Wismar und Dr. Jakob Schwichtenberg, Museen der Landeshauptstadt Schwerin. Moderiert wurde der Abend von Norbert Credé, Vorsitzender des Historischen Vereins Schwerin e.V.

Einen Bericht über die Veranstaltung gibt es leider nur in
TV-Schwerin, andere Medienvertreter waren nicht erschienen.
Der Bericht ist hier zu finden.


Ein neues Stadtgeschichtsmuseum für Schwerin.
Ausstellung von Entwürfen
im Brunnenhof der Schweriner Höfe

Über die Gestaltung eines Museums an diesem Ort haben sich Studentinnen und Studenten der Hochschule Wismar praxisnah Gedanken gemacht. Nicht nur die Frage, was ein Museum alles an Räumen braucht, spielte eine Rolle. Wichtig war vor allem, wie sich das Haus in die sensible Umgebung am Schlachtermarkt in der Altstadt Schwerins einfügt und wie man das Haus an der Puschkinstraße neben dem Rathaus in eine mögliche Nutzung einbeziehen kann.
„Bauen im historischen Kontext. Stadtgeschichtliches Museum Schwerin“ hieß deshalb das Seminar, das die Professoren Joachim Andreas Joedicke, Dr. Marcus Hackel und Dr. Beate Niemann im Fachbereich Architektur an der Hochschule Wismar im Wintersemester 2021/22 anboten.
In elf Teams haben sich 40 Studierende theoretisch und praktisch mit dem Entwurf und der Planung eines funktionalen und städtebaulich interessanten Museumsneubaus beschäftigt. Das Ergebnis zeigt nun sowohl traditionelle und avantgardistische, bescheidene, aber auch nachdrücklich Aufmerksamkeit fordernde Architekturideen.
Natürlich sollte jeder wissen, dass die studentischen Planungen nicht unmittelbar gebaut werden können, sie kommen schließlich aus einem Hochschulseminar und nicht aus einem Architekturbüro. So wird es vor der Realisierung eines Neubaus wohl noch einen Architekturwettbewerb geben. Aber es ist durchaus vorstellbar, dass Ideen und Gestaltungselemente der studentischen Arbeiten darin einfließen können. Das Potential dazu haben die Entwürfe allemal.
Eben deswegen haben sich der Historische Verein Schwerin e.V., der auch das Seminar fachlich begleitet hat, und das Kulturbüro der Landeshauptstadt Schwerin entschlossen, den Schwerinerinnen und Schwerinern zu zeigen, wie vielfältig Ideen der Studierenden waren.
Seit dem 8. August sind die Pläne und Modelle im Ausstellungsraum im Brunnenhof der Schweriner Höfe, die uns auch bei dieser Ausstellung wieder unterstützt haben, zu sehen. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich anregen zu lassen, wie ein attraktives Museumsgebäude erbaut werden und gleichzeitig der sanierte Schlachtermarkt städtebaulich durch ein öffentliches und repräsentatives Gebäude aufgewertet werden könnte.

Modell Hannah Rühlke, Lucia Loriga, Jan Megas, Laura Zug

Die Ausstellung ist bis 17. September 2022 im Brunnenhof der Schweriner Höfe, Marienplatz 1-2, zu sehen. Sie kann von Montag bis Sonnabend zwischen 8 und 20 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der Ausstellung soll am 8. September in einem öffentlichen Podiumsgespräch über das neue Stadtgeschichtsmuseum, seine Bedeutung für die Landeshauptstadt Schwerin und den Tourismus der Stadt diskutiert werden. Dazu wird auch auf dieser Seite in den nächsten Tagen informiert.

© Die hier gezeigten Entwürfe stammen von (von oben nach unten)
1) Matthes Golz, Franz Kotte, Nora Schultze, Johannes Schulz
2) Justus Einfeld, Levke Born, Linus Paul Albrecht, Leona Buckschun;
3) Frederieke Becker, Bente Carstensen, Nele Fienke
4) Hannah Rühlke, Lucia Loriga, Jan Megas, Laura Zug. Die Bildrechte liegen bei den Verfasserinnen und Verfassern der Entwürfe.
© Text: N. Credé, August 2022

In Kooperation mit der Landeshauptstadt Schwerin und den Schweriner Höfen Schweriner Höfe


Museumsfabrik Pritzwalk

Museumsfabrik Pritzwalk

Stadtgeschichte Pritzwalk
© HVS, Fotos: S. Rogin, H. Ellmann, N. Credé 2022

Unsere diesjährige Vereinfahrt führte uns am 30. Juli nach Pritzwalk.

Nach einem Rundgang durch die Stadt und einer Besichtigung der Kirche St. Nikolai (Danke für die spontane Führung und die Orgelmusik) führte uns der Weg in die "Museumsfabrik Pritzwalk". In den Gebäuden einer ehemaligen Tuchfabrik zeigt die Gesellschaft für Heimatgeschichte Pritzwalk und Umgebung e.V. als Träger des Museums eine Ausstellung zur Industriegeschichte der Region, die von der Tuchherstellung geprägt war.

Von dieser Ausstellung führte der Weg über einen Arm der Drömnitz in ein ehemaliges Brauereigebäude, in dem die Ausstellung zur Stadtgeschichte und zum Bierbrauen in Pritzwalk gezeigt wird. Mit der aktuellen Sonderausstellung "150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Pritzwalk" aber begann unser Rundgang.

Pointierter Medieneinsatz, wo es sinnvoll ist, und die durch eine Vielfalt von Exponaten und gut aufbereitete Informationen vermittelte Geschichte der Stadt und ihrer Industrie ließen den Museumsbesuch zu einem Erlebnis werden. Bemerkenswert und eine angenehme Belohnung für Weg über 127 Stufen nach oben: Die Aussicht vom Turm der Fabrik über die Stadt und die Prignitz.

Seit 2018 wächst dieses Museum in Vereinsträgerschaft, unterstützt von der Stadt Pritzwalk. Durch die Zusammenarbeit mit den zahlreichen, auch in der Fabrik ansässigen anderen Einrichtungen und Vereinen ist es gelungen, ein kulturelles und Bildungszentrum für Pritzwalk aufzubauen.
Wir jedenfalls waren beeindruckt.

© Norbert Credé 2022


Auf dem Schlossfest 2022

© HVS, Fotos: S. Rogin, 2022

Auf dem Schlossfest 2022

Auch auf dem diesjährigen Schlossfest war der Historische Verein mit einem Stand vertreten. Tapfere, der Hitze an diesem bis dahin heißesten Tag des Jahres trotzende Mitglieder informierten dort über die Arbeit des Vereins.

In einer Präsentation zeigten wir die Ergebnisse der Arbeit von Studierenden aus einem Seminar der Hochschule Wismar, Studiengang Architektur, für einen von der Stadtvertretung beschlossenen Neubau des Stadtgeschichtsmuseums Schwerin am Schlachtermarkt.
Zahlreiche Interessenten bestaunten die außerordentliche Kreativität der Entwürfe, die in elf Teams erarbeitet wurden. Dabei galt es nicht nur, an der für den Neubau vorgesehenen Stelle ein für den Museumsbetrieb geeignetes Bauwerk mit allen funktionalen Einrichtungen zu entwerfen, sondern auch dessen Einbindung in das städtebauliche Gefüge der Altstadt an der Nordseite des vor Kurzem sanierten und neu gestalteten Schlachtermarkts zu berücksichtigen.

Die Entwürfe stellen interessante und beachtenswerte Beiträge zur Diskussion über den Neubau dar und sollten nicht einfach wieder in irgendwelchen Schubladen verschwinden. Möglicherweise werden sie auch bald real als Modelle und Pläne in Schwerin zu sehen sein.


Schelfstadt um 1930

Die Schweriner Schelfstadt um 1930
© Stadtgeschichtliche Sammlung

Eine Neustadt für Schwerin.
Der Ausbau der Schelfstadt im 18. Jahrhundert

Vortrag von Norbert Credé, Schwerin

Am 25. Mai 2022, 19.00 Uhr, wird im Schleswig-Holstein-Haus wieder ein Vortrag im Forum Geschichte ! Volkskunde zu hören sein.
Norbert Credé, ehemals Leiter der Stadtgeschichtlichen Sammlung, berichtet über die Gründung und Entwicklung der Schweriner Neustadt, heute der Stadtteil Schelfstadt.

Am 25. Mai 2022, 19.00 Uhr, wird im Schleswig-Holstein-Haus wieder ein Vortrag im Forum Geschichte & Volkskunde zu hören sein.
Norbert Credé, ehemals Leiter der Stadtgeschichtlichen Sammlung, berichtet über die Gründung und Entwicklung der Schweriner Neustadt, heute der Stadtteil Schelfstadt.
1705 gab Herzog Friedrich Wilhelm bekannt, dass er auf der ihm gehörenden Schelfe unmittelbar neben der Altstadt eine neue Stadt gründen wollte. Neue Siedler sollten angelockt werden, und sich -°großzügig gefördert°- hier niederlassen und ihrer Profession nachgehen.
Die Stadt wurde komplett geplant, neue Straßen und Plätze, landesherrliche Bauten und vorgeschriebene Hausgrößen und –typen sowie Regeln zur Bebauung sollten ein Stadtbild nach dem Geschmack der Zeit schaffen. Die alte, baulich fast verfallene Schelfkirche sollte repariert werden, wurde dann aber ganz neu gebaut. Die alte wäre wohl für die wachsende Stadt zu klein gewesen.

Aber wer waren die Menschen, die hierher zogen? Welchen Berufen gingen sie nach und wie wohnten sie? Wie entwickelte sich die neue Stadt im 18. Jahrhundert? Diese und ähnliche Fragen werden im Mittelpunkt des Vortrags stehen und sollen anhand der Auswertung zahlreicher Quellen beantwortet werden.
Dabei wird die bauliche und gesellschaftliche Entwicklung der neuen Stadt vor dem Hintergrund des Geschehens im 18. Jahrhundert erläutert und der Gang des Ausbaus der Neustadt vorgestellt.


Der Eintritt beträgt 2,00 Euro, für Vereinsmitglieder ist er frei.


Neues Stadtmuseum für Schwerin!

Stadtvertretung beschließt Neubau für Stadtgeschichtsmuseum.

Schlachtermarkt 2020

Der neu gestaltete Schlachtermarkt in Schwerin - Standort eines neuen Stadtmuseums?

Die Schweriner Stadtvertretung hat mehrheitlich den Neubau eines Stadtgeschichtsmuseums zwischen Schlachtermarkt und Domstraße beschlossen.

Wir haben uns als Historischer Verein intensiv mit den Kriterien und Gründen für die Auswahl eines Museumsstandortes in der von der Verwaltung vorgelegten Standortbewertung auseinandergesetzt. Den hier vorgeschlagenen Standort. Unsere ausführliche Stellungnahme finden Sie hier. Wir plädierten darin vor allem aus Gründen einer nachhaltigen Entwicklung eines lebendigen Stadtmuseums mit Zukunftsperspektive und aus städtebaulichen Gründen für einen Museumsneubau auf der Fläche des heutigen Parkplatzes zwischen Domstraße, Schlachterstraße und dem neu gestalteten Schlachtermarkt. Die Verwaltung hatte in ihrer Standortbetrachtung diesen Neubau und die Nutzung des benachbarten Hauses Puschkinstraße 44 zwar auch für gut befunden, dann aber doch die Sanierung und den Umbau des historischen Bürgerhauses Landesrabbiner-Holdheim-Straße 7 favorisiert. Auch der "Weltkulturerbe-Schwerin Förderverein" unterstützte die Forderung nach dem Bau eines neuen Museumsgebäudes.
Als sich schließlich die CDU-Fraktion in der Stadtvertretung einige unserer Argumente für ihren Änderungsantrag zur Beschlussvorlage zu eigen machte und ebenfalls einen Neubau forderte, ließen sich auch andere Stadtvertreter überzeugen, so dass schließlich in der Abstimmung eine für die Änderung zustande kam. Jetzt sollte möglichst zügig an die Planung eines neuen Museumsgebäudes gegangen werden, es ist schon viel zu viel Zeit verloren gegangen.



Ausstellung in den Schweriner Höfen
"Schwerin - Wie es wurde, was es ist"

Seit Juni 2021 ist die Ausstellung geschlossen.

Ausstellung Schwerin - Wie es wurde was es ist

Aufgrund einer anderweitigen Nutzung der Ausstellungsräume in den "Schweriner Höfen" musste die Ausstellung abgebaut werden. Wir hoffen auf eine baldige Wiedereröffnung in neuen Räumen.

Eine Entscheidung darüber liegt bei der Stadtverwaltung Schwerin; alternative Räume sind ihr von den "Schweriner Höfen" angeboten worden, aber bislang tut sich nichts.

Wir warten darauf, ebenso die zahlreichen Schwerinerinnen und Schweriner, die sich für ihre Geschichte interessieren.

Den vielen Besucherinnen und Besuchern der Stadt fehlen natürlich auch die Informationen zur Frage, wie Schwerin das wurde, was es heute ist. Sie erfahren nichts zur Stadtgeschichte, wenn die Ausstellung nicht bald wieder eröffnet wird.

Ob das dem Eindruck, den die Stadt bei ihren Gästen hinterlässt, förderlich ist, dürfte fraglich sein.



Neue Sonderausstellung
in den Schweriner Höfen
"Der Schweriner Hafen"

Plakat der Hafenausstellung

„Der Schweriner Hafen" heißt eine kleine Präsentation des Historischen Vereins Schwerin e. V. in der stadtgeschichtlichen Ausstellung im Brunnenhof der Schweriner Höfe, die vom

1. Februar bis zum 26. April 2020

zu sehen sein wird

...mehr Information zur Ausstellung hier



Plakat StadtrundgangAuch im Jahr 1 nach 1000 wollen wir den beliebten Stadtrundgang zur Ausstellung wieder aufleben lassen.


Aus der Ausstellung geht es heraus auf Spurensuche nach dem Mittelalter in der Stadt.

 

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Heft2 Titel Heft2 Innen
Sabine Kahle / Friederike Thomas: Repräsentatives Wohnen in Schlossnähe. Das Villenensemble Werderstraße 125 bis 141 in Schwerin, herausgegeben von Norbert Credé im Auftrag des Historischen Vereins Schwerin e.V., Schwerin 2019, 41 S., 28 Abb.
ISBN 978-3-9818675-1-0. 6,00 Euro (zzgl. 2,50 € Versandkosten)

Weitere Informationen zu den "Blättern zur Schweriner Geschichte" finden Sie hier.


Nach mehrmonatiger Arbeit ist es geschafft: Das Gemälde "Die Großherzogliche Yacht ›Alexandrine‹ auf dem Schweriner See vor Görslow" ist fertig!

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graffiti
Graffiti in einer Bahnunterführung in Schwerin: "So lange Schwerin kein eigenes Museum hat, sind wir keine echten Schweriner"
© Historischer Verein Schwerin, Foto privat

Am 26. Juni 2017 hat die Schweriner Stadtvertretung ein Konzept für ein neues Stadtmuseum EINSTIMMIG beschlossen.
Mal sehen, wie es weitergeht. Der Beschluss des Konzepts kostet ja nichts, aber die Umsetzung.
Dann wird man sicher viel zurückhaltender mit der Zustimmung sein.
Aber: Wer ein Museum will - und so verstehen wir den Beschluss - muss auch sehen, dass er an Mittel kommt,
seinen politischen Willen durchzusetzen.

Wer das Konzept lesen möchte, kann dies hier tun.(pdf 356 KB)

Mit dem Konzept lagen der Stadtvertretung Überlegungen zu einer möglichen Ausstellungsgestaltung vor, die darüber informieren soll, was aufgrund der Sammlungsbestände und Leihgaben anderer Schweriner Museen machbar wäre.

Wer sich dafür interessiert, kann die Ausstellungsüberlegungen hier nachlesen. (pdf 243 KB)




Am 16. Februar hatte der Historische Verein die Mitglieder und Freundinnen, Freunde und Förderer des des Vereins zum Jahresempfang in die Ausstellung "Schwerin - Wie es wurde, was es ist" eingeladen.

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...die Ausstellung im Brunnenhof der Schweriner Höfe. Eigentlich sollte am 31. Oktober 2016 Schluss sein, aber gut 35.000 Schwerinerinnen, Schweriner und Gäste der Stadt haben abgestimmt, sie möchten diese oder eine verbesserte und erweiterte Ausstellung haben!

... mehr zur Ausstellung hier

Foto Ausstellung Stadtgeschichte 1  Foto Ausstellung Stadtgeschichte 2
© Fotos Norbert Credé, Historischer Verein Schwerin




Portalkran

Mitglieder des Historischen Vereins Schwerin stellten an beiden "Tagen der Industriekultur am Wasser" die Geschichte des ehemaligen Schweriner Hafens und des angrenzenden Industriegebiets an der Hafenpromenade unter dem Portalkran vor.

... mehr dazu hier


Portalkran am Hafen, 2005
© Foto Norbert Credé

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